Versorgung und hauswirtschaftliche Betreuung

Referenzen


Maria Hensler:

Initiatorin der Nachbarschaftshilfe Gaienhofen "Von Haus zu Haus" und Diözesanvorsitzende der Katholischen Landfrauenbewegung:

"Ältere Menschen wollen ein selbstständiges Leben in Ihren eigenen vier Wänden führen. Lebensqualität bedeutet für sie Unterstützung und Hilfe durch Menschen in ihrer Nähe."

 

 

Monika Kohler, Buchheim,

Vorsitzende des Vereins „Hilfe von Haus zu Haus“ in den Gemeinden Bärenthal, Beuron, Buchheim, Irndorf und Schwenningen:

„Wir sind ein junger Verein, der die Nachbarschaftshilfe organisiert. Dabei hat sich gezeigt, dass viele Menschen zu kleinen Diensten bereit sind. Die Nachfrage steigt in allen beteiligten fünf Gemeinden.“


Pressespiegel

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HILFE VON HAUS ZU HAUS

Den demographischen Wandel als Chance nutzen

Unterstützung für alle Generationen schafft Arbeitsmöglichkeiten in der Gemeinde

Projekt Hilfe von Haus zu Haus

Herausforderungen durch den demographischen Wandel

Wie können ältere und kranke Menschen unterstützt werden, wie kann ihre Selbständigkeit möglichst lange erhalten bleiben?

Wie können auch kleinere Gemeinden durch familienfreundliche Angebote attraktiv für Familien bleiben?

Wie können familienfreundliche, flexible und wohnortnahe Arbeitsmöglichkeiten für Frauen im ländlichen Raum geschaffen werden?

Auf diese und noch weitere Fragen bietet das Zukunftsmodell „Hilfe von Haus zu Haus“ Lösungsansätze:

Verein „Hilfe von Haus zu Haus“

Der Verein koordiniert verschiedene Formen der Unterstützung für alle Generationen in der Gemeinde. Welche Aktivitäten dies im Einzelnen sind, ist von Ort zu Ort unterschiedlich – es wird das angeboten, was bisher fehlt und zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt. 

Im Unterschied z.B. zu der Arbeit in einer Zeitbank55+ gibt es im Verein „Hilfe von Haus zu Haus“ sowohl rein ehrenamtliche Angebote, als auch Leistungen, die verlässlich, in größerem Umfang oder über einen längeren Zeitraum hinweg erbracht werden und deshalb die Grenzen des reinen Ehrenamts überschreiten. Dies betrifft z.B. die Betreuung älterer und pflegebedürftiger Menschen, die Kinderbetreuung und andere Leistungen. 

Familienfreundliche Arbeitsmöglichkeiten

Auf diese Weise werden hier familienfreundliche, wohnortnahe Arbeitsmöglichkeiten vor allem für Frauen geschaffen. Den zeitlichen Umfang der Arbeit können die Frauen in Absprache mit der Einsatzleitung selbst bestimmen: von geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen bis zu sozialversicherungspflichtigen Anstellungen sind verschiedene Varianten im Verein möglich.

Betreuung älterer, kranker oder behinderter Menschen

Die Betreuung und hauswirtschaftliche Versorgung ermöglicht es älteren, kranken oder behinderten Menschen, auch bei (geringer) Pflegebedürftigkeit im gewohnten Umfeld leben zu bleiben. Die pflegenden Angehörigen werden entlastet und in ihrer Tätigkeit unterstützt. 

Die Personen, die hier mitarbeiten, werden in einem spezifischen Lehrgang für ihre Tätigkeit qualifiziert, kontinuierlich weitergebildet und begleitet.

„Hilfe von Haus zu Haus“ begreift sich als Ergänzung zu den Sozialstationen und anderen sozialen Einrichtungen und kooperiert mit ihnen.

Fortbildungen und Veranstaltungen

Der Verein bietet Fortbildungen und Veranstaltungen für jedes Lebensalter: Kleinkindbetreuung und Vermittlung von Tagesmüttern, Babysitterkurse und –vermittlung für Jugendliche, Gedächtnistraining und Seniorenfrühstück und vieles mehr bis hin zum Geschirrverleih für größere Veranstaltungen.

Mittagessen für Ganztageseinrichtungen

In Gaienhofen am Bodensee, wo dieses Modell in Zusammenarbeit mit der Kath. Landfrauenbewegung entwickelt wurde, kochen die Frauen des Vereins auch das Mittagessen für den Ganztageskindergarten und die Ganztagesschule. Da die verwendeten Produkte grundsätzlich im Ort bzw. in der Region eingekauft werden, profitieren nicht nur die Kinder vom frischen und gesunden Essen, sondern auch die Bauern, Lebensmittelhändler, Bäcker und Metzger aus dem Ort, und den Kindern wird schon früh eine gesunde, regionale und saisonale Ernährung schmackhaft gemacht. 

Beim Bundeswettbewerb „Generationendialog in der Praxis“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung wurde die Initiative aus Gaienhofen aus über 300 Bewerbungen ausgezeichnet.

Unterstützung durch SPES-Zukunftsmodelle

Wir begleiten Sie gerne bei der Initiierung einer organisierten Nachbarschaftshilfe nach dem Modell „Hilfe von Haus zu Haus“ – angefangen von der Qualifizierung der mitarbeitenden Frauen bis hin zur Vereinsgründung - und unterstützen Sie bei der Akquise von Fördergeldern.

Dieses Modell wurde bereits in zahlreichen Gemeinden in Baden-Württemberg umgesetzt. Die Vereine werden vernetzt und von der Kath. Landfrauenbewegung, unserer Kooperationspartnerin, regelmäßig zu Fortbildungen und Treffen zum Erfahrungsaustausch eingeladen.